CCCLXVII.

1482, Juli 13. Kamenz.

Quittung für Nickel Seidlitz über das erkaufte Vorwerk zu Gohlitsch.

Wir bruder Jacobus von den gnoden gotes, apt zu Kamencz, Caspar prior, Nicolaus undir [prior,] . . . . probest zur Warthe, domete die gancze sampnunge des genanten closters bekennen offentlichen (mit desem) brife, das der woltuchtige Nickel Seidlicz zu Goltschitcz uns und unserm closter gancz und [gar beczalt] hot das forwergk, das wir em zu Golschicz vorkaufft haben; dorumbe wir den genanten Nickel [Seidlicz] zu Golschicz, seine erben und rechten nochkomlinge und besitczer des genanten forwerkes [zcu Goltschitcz] queit, los und ledig lossen der obgenanten beczalunge, nw und zu ewigen geczeiten. Des zu w(arem) bekentnis haben wir unsere segile, beide der eptey und der sampnunge, an disen briff lossen hengen, der gegebin ist in unserm closter Kamencz noch Christi gebort firczenhundirt dornach yn dem czweiundachczi­gisten iaren an sante Margareten tage der heiligen iungfrawen.

Fragment eines Copial-Buches von Kamenz aus d. J. 1482-1511, jetzt im Staatsarchive.

Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 10, Urkunden des Kloster Kamenz. Hrsg von Dr Paul Pfotenhauer, Breslau 1881.